Wir sind eine Flexible Grundschule!

Seit dem Schuljahr 2015/16 besitzt die Grundschule Windischbergerdorf neben 187 anderen bayrischen Grundschulen nun auch das Schulprofil „Flexible Grundschule“.



Unser Ziel ist es, die individuelle kindliche Entwicklung noch stärker zu berücksichtigen und eine flexible, für das einzelne Kind bestmögliche Grundbildung zu entwickeln. 
Kinder, die mit unterschiedlichem Entwicklungsstand in die Grundschule kommen, erhalten in einer flexiblen Eingangsstufe die Zeit, die sie brauchen, um die nötigen Grundkompetenzen im Schreiben, Lesen und Rechnen zu erwerben.

Die Verweildauer in dieser Eingangsstufe kann dabei ein bis drei Jahre betragen. Hat ein Kind die vorgesehenen Grundkompetenzen erworben, tritt es in die dritte Jahrgangsstufe ein. Damit dauert die Grundschulzeit zwischen drei und fünf Jahren. Durchlaufen Schüler die Eingangsstufe in 3 Jahren, wird das dritte Jahr nicht auf die Pflichtschulzeit angerechnet.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema:

http://www.km.bayern.de/flexible-grundschulen

http://bildungspakt-bayern.de/flexible-grundschule

Was sind die Kennzeichen der FLEX?

  • Jahrgangsgemischte Klassen
  • Anknüpfung an vorschulische Bildung und Erziehung
  • Erhebung der individuellen Lernausgangslage
  • Individualisierende Lernangebote
  • Formen der Leistungserhebung
  • Flexible Verweildauer
  • Erziehungspartnerschaft und Gestaltung der Übergänge

Warum?

  • Veränderungen im Aufwachsen der Kinder
  • Veränderung des Einschulungsalters
  • Eingangsklassen keine homogenen Klassen (mehr)
  • Förderung aller Kinder
  • Antwort auf den immer stärker werdenden Wunsch, dass Kinder eine höhere weiterführende Schule besuchen sollen und die dort steigenden Anforderungen gewachsen sei
  • Fortführung der Altersmischung im Kindergarten

Vorteile

  • Lernchancen, die in diesem Maß in Regelklassen nicht möglich wären
  • Lernen voneinander ist die natürlichste Art zu lernen
  • „Lesende“ und „rechnende“ Kinder können gleich auf ihrem Niveau weiterarbeiten
  • Langsamere Lerner bleiben „mit Freunden“ ein Jahr oder zwei Jahre länger in der Eingangsstufe
  • Schnell lernende Kinder gehen nach einem Jahr „mit Freunden“ in die 3. Klasse
  • Die Entscheidung „Springen“ bzw. „Verweilen“ muss nicht am Schuljahresende getroffen werden
  • im Lernen nicht gebremst werden
  • sich mit schwierigeren Inhalten Zeit lassen dürfen
  • sich als jüngeres Kind geborgen fühlen
  • sich als älteres Kind „groß“ fühlen
  • sich helfen lassen und Hilfe geben
  • mit anderen Kindern zusammenarbeiten
  • immer selbstständiger arbeiten
  • Unterrichtsinhalte als Erstklässler erleben und als Zweitklässler wieder auffrischen